„Felsen – Höhlen – Scheuersand“

Als Abschluss des aktuellen Schuljahres 2023/2024 stand für die Grundschule Glashütte eine Fahrt in die Sächsische Schweiz auf dem Plan. Nach Klassenstufen getrennt ging es an vier aufeinanderfolgenden Tagen nach Papstdorf, von wo aus die Kinder unter Leitung eines Guides die Besonderheiten dieses Naturparks kennenlernen durften. Die Wanderung bis nach Bad Schandau war mit verschiedenen Spielen und Aufgaben verbunden, bei denen die Gegend genauer erkundet wurde. Als Highlight konnten die Schülerinnen und Schüler außerdem drei verschiedene Höhlen hautnah erleben. Mitunter war es dort so eng und niedrig, dass man sich kriechend fortbewegen musste. Mit Taschenlampen ausgerüstet wurde annähernd jeder Winkel unter die Lupe genommen, wobei so manche „Höhlenentdeckung“ für staunende Kinderaugen sorgte. Und wer hätte schon gedacht, dass man bei diesem Ausflug beispielsweise lernen wird, was der Unterschied zwischen einer Schichtfugenhöhle, einer Klufthöhle und einer Trümmerhöhle ist?

 

von Lisa Wolf, Klassenleiterin 4b

Erfahrungsbericht zum Informatikwettbewerb

Ich bin Diego und gehe in die 4. Klasse der Grundschule Glashütte. In diesem Schuljahr nahm ich an einer Computer AG teil. Dank unserer Lehrerin konnten wir beim sächsischen Informatikwettbewerb mitmachen.

Im Dezember 2023 fand die erste Runde statt. Die Aufgabe war es, ein Plakat zu den Minions zu erstellen. Ich habe es geschafft weiterzukommen. Die 2. Stufe fand an der TU Dresden statt. Dort nahmen alle Gewinner aus verschiedenen Schulen der Stufe 1 teil. Wir mussten ein Ticket gestalten mit speziellen geometrischen Formen und weiteren Anforderungen (z.B. das Einfügen von Farbverläufen).

Nach einer langen Zeit kam ein Brief an und darauf stand, dass ich ein Preisträger bin. Die Preisverleihung fand an der Hochschule der sächsischen Polizei in Rothenburg statt. Bevor wir unseren Platz erfahren haben, gab es noch Angebote, die man besuchen konnte, wie zum Beispiel eine Vorführung der Hundestaffel oder ein Vortrag, wie man Polizist werden kann. Nur die Preisträger bekamen die Gelegenheit mit dem Ministerpräsidenten Herrn Kretschmer zu reden. Dann war endlich die Preisverleihung: Ich kam auf die Bühne und wurde für den 3. Platz beglückwünscht. Darüber habe ich mich sehr gefreut und hoffe, dass ich nächstes Jahr wieder erfolgreich teilnehmen kann.

 

von Diego John Wienhold, Klasse 4b

Wenn die Großstadt zum Lernort wird und Grundschüler auf Studenten treffen

Am Mittwoch, den 29.05.2024 begab sich die Klasse 4b der Grundschule Glashütte zu einem ihrer letzten Ausflüge des Schuljahres. In aller Aufregung und Vorfreude auf einen tollen Tag fuhren sie nach Dresden, um ausgearbeitete Vorträge zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten dieser Stadt direkt davor zu präsentieren. Dazu zählten die Semperoper, der Fürstenzug, das Grüne Gewölbe und vieles mehr. Oft gab es kleine Pausen, in denen die mitgebrachten Snacks verspeist werden konnten. Doch der Tag war noch lang und so gingen alle Kinder ins Residenzschloss Dresden, wo schon das nächste Highlight auf sie wartete: Studenten der TU Dresden empfingen die Klasse dort mit einem lächelnden Gesicht. Sie boten der 4b eine unvergessliche Tour durch die Rüstkammer des Hauses. Die Studierenden bekamen zum Schluss noch ein großes Lob von allen Kindern und machten sich glücklich auf den Heimweg - genauso wie die Viertklässler. Ein aufregender Tag, für den sich all der Aufwand der Organisation mal wieder gelohnt hat.   

 

von Fritz Werthmann, Klasse 4b

Stark sein, um jedem Sturm zu trotzen

In Anlehnung an ein Pippi-Langstrumpf-Zitat steht diese Überschrift für ein langfristig angelegtes Projekt, das an der Grundschule Glashütte zum Schwerpunkt Resilienz durchgeführt wurde. Zur Umsetzung gehörte ein themenspezifischer, gut besuchter Elternabend, der von der Kollegin Frau Rother zum Motto „Wie stärke ich mein Kind“ gestaltet wurde. Außerdem gab es seit Schuljahresbeginn für alle Kinder der Schule eine „Challenge der Woche“, bei der sie sich vor allem auch ihren Stärken und positiven Eigenschaften bewusstwerden sollten. Über eine schulinterne Lehrerfortbildung hielt das Thema Einzug ins Kollegium und wurde durch den kindorientierten Klassenrat in die Lerngruppen weitergetragen.

Zur Arbeit mit den Kindern luden wir uns Frau Jana Langmann ein.

Sie bietet Selbstbehauptungs- und Resilienztraining unter dem Titel „Stark auch ohne Muckis“ nach dem Konzept von Daniel Duddek an.

 

Im März 2024 fand schließlich, separat für jede einzelne Klassenstufe eingeplant, ein Projekttag statt.

Dabei lernten die Grundschulkinder im Rahmen von vier aufeinanderfolgenden Unterrichtsstunden Konflikte ruhig und besonnen zu lösen, zu helfen und Hilfe zu holen sowie anderen den Rücken zu stärken und sie zu unterstützen. Es wurden verschiedene Übungen zu starkem, selbstbewusstem und -sicherem Auftreten oder auch zum Einschätzen von Gefühlen eingebunden. Die Kinder erfuhren durch viele schauspielerische Einlagen, sich in unterschiedliche Rollen hineinzuversetzen sowie entsprechende Verhaltensweisen abzuleiten. Unter dem Fokus der Selbststärkung erfuhren die Kinder, wie man Angst von Unsicherheit unterscheidet, sich nicht alles zu Herzen nimmt und somit gewisse Dinge an sich abprallen lässt. Für dieses intensive Erleben von gegenseitiger Achtung und Wertschätzung gilt Frau Langmann ein großer Dank.

Wir wünschen unseren Kindern, dass sie die gesammelten Erfahrungen nachhaltig für ihr Denken und Handeln nutzen können.

Um mit Pippi Langstrumpf abzuschließen, wäre ein Leitgedanke für viele künftige Situationen demnach auch: „Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe.“

 

von Lisa Wolf, Klassenleiterin 4b

Was macht man an einem Wintersporttag ohne Schnee?

Diese Frage stellten sich wohl vor allem die Kinder der Grundschule Glashütte, die zum Wintersporttag am 6. Februar 2024 eigentlich zum Rodeln oder für eine Tour mit den Langlaufskiern nach Altenberg fahren wollten. Nach herrlichem Winterwetter im letzten Jahr waren die Arbeitszeiten von Frau Holle diesmal leider nicht auf die angedachten Vorhaben der Grundschule abgestimmt, sodass nur der Ausflug ins Gründelstadion Geising nach Plan verlief. Dort verbrachte über die Hälfte aller Schülerinnen und Schüler einen Schultag auf dem Eis. Für die Rodler und Langläufer wurde als „Kein-Schnee-Alternative“ ein Ausflug zur Kegelbahn in den Jugendclub Cunnersdorf organisiert. Dadurch ging auch für diese Kinder der Sportgedanke nicht verloren und eine Abwechslung zum Schulalltag war gesichert.

 

von Lisa Wolf

 

Weihnachten – Das Fest der (Nächsten-)Liebe

Am Freitag, den 15.12.2023 machten wir, die Klasse 4b der Grundschule Glashütte, zusammen mit unserer Klassenlehrerin Frau Wolf für zwei Unterrichtsstunden einen Ausflug ins Seniorenheim Glashütte. Dort erwarteten uns eine freundliche Begrüßung durch das Betreuungsteam sowie heißer Kakao und leckere Plätzchen. Nach dieser kleinen Stärkung haben wir uns in Gruppen aufgeteilt. Wir wollten gern mit den Bewohnerinnen und Bewohnern gemeinsame Zeit verbringen und ihnen damit eine Freude bereiten. Manche Kinder waren kegeln, einige gingen spazieren oder spielten Brettspiele, andere lasen Märchen vor oder sangen Weihnachtslieder. Danach gab es für jedes Kind eine Urkunde. Zum Abschluss machten wir ein Erinnerungsfoto, um dieses besondere Erlebnis festzuhalten. Außerdem übergaben uns die Mitarbeiterinnen des Seniorenheims selbstgebastelte Deko-Rentiere, Kinderpunsch sowie ein großes Geschenk, in dem wir einen leckeren Stollen und viele kleine Schokoladen-Weihnachtsmänner fanden. Dafür sowie für die Möglichkeit unseres Besuchs möchten wir uns noch einmal recht herzlich bedanken. Wir würden uns freuen, wenn wir so einen Besuch wiederholen könnten und wünschen allen frohe Weihnachten.

Die Klasse 4b mit Frau Wolf

 

Grundschulen Glashütte und Reinhardtsgrimma

Im Rahmen eines Zirkusprojekts haben alle Kinder der Grundschulen Glashütte und Reinhardtsgrimma sowie der Vorschulkinder aus den Kindergärten im Stadtgebiet eine spannende und intensive Woche durchlebt, die sogar sechs statt fünf Tage umfasste.

Vom 11. bis 16. September 2023 konnten die Kinder in die Rollen von Trapez-Künstlern, Fakiren, Jongleuren, Zauberern, Akrobaten, Seiltänzern, Piraten oder auch Clowns schlüpfen. Unter der Leitung der Trainer des ersten ostdeutschen Projektcircus Andre Sperlich und in Zusammenarbeit von Lehrer-, Erzieher- und Hortteams probten die Kinder ein umfangreiches Programm von etwa zwei Stundenein.

Besonders groß war die Aufregung zu den insgesamt vier Vorstellungen am Donnerstag, Freitag und Samstag. Zahlreiche Familienangehörigeund viele Gäste bewundertendie Kinder, als sie im Scheinwerferlicht der Manege zu kleinen Stars wurden. Voller Konzentration zeigten die Vorschulkinder und Kinder der Klassen 1 bis 4, was sie in den vorausgegangenen Tagen gelernt hatten und wuchsen dabei noch einmal über sich hinaus. Zur Belohnung bekamen sie zu allen Vorstellungen tosenden Applaus von den Gästen im prallgefüllten Zirkuszelt.

Bedanken möchten wir uns bei

• den Hortteams der Grundschulen, deren umfassende Mitarbeit an den Projekttagen unersetzlich gewesen ist,
• dem Bauhof,
• den zahlreichen Helfern, die beim Auf- und Abbau des Zirkuszeltes mitgewirkt haben,
• dem TSV Reinhardtsgrimma, der uns den Hartplatz zur Verfügung gestellt hat,
• unserem Reinigungsteam,
• dem Förderverein der Grundschule Glashütte für die finanzielle Hilfe
• allen hier nicht namentlich genannten Mitwirkenden, die an der umfangreichen Organisation vor und nach dem Zirkusprojekt beteiligt waren,

Unserem Bürgermeister, Herrn Gleißberg, möchten wir ebenfalls danken. Er nahm sich die Zeit und folgte den Einladungen beider Grundschulen.

Darüber hinaus gilt unser Dank vor allem dem Zirkusteam, dass uns wieder einmal zeigte, wie zauberhaft die Welt der darstellenden Künste sein kann.

Die Kollegien der Grundschulen Glashütte und Reinhardtsgrimma

Sonnenschein pur und strahlende Kinderaugen

Zur Schuleinführung am Samstag, dem 19. August 2023 lachte die Sonne rekordverdächtig und sorgte noch einmal für hochsommerliche Temperaturen. Anders als im letzten Jahr mussten die 36 Schulanfängerinnen und Schulanfänger aus der Kernstadt Glashütte und den umliegenden Orten deshalb nicht im Regen auf den Einlass in die Aula der Grundschule warten. In familiärer Begleitung erlebten die Kinder in den frühen Nachmittagsstunden neben einleitenden Worten unserer Schulleiterin, Frau Schneider, ein kleines Bühnenprogramm. Dabei ließen die „neuen“ vierten Klassen alle Gäste in die Welt von Kater Karl und Freddi Ferkel eintauchen, die im Beisein vieler anderer Tiere herausfanden, wie wichtig doch das Lesen und Schreiben ist. Daran anschließend wurde es für die neuen Erstklässlerinnen und Erstklässler noch einmal richtig spannend. Sicher hatten sie den Zuckertüten-Automaten schon bei ihrem Einmarsch, begleitet vom Song „Ein Hoch auf uns“ von Andreas Bourani entdeckt, doch was diese Maschine kann, fanden sie erst nach dem Theaterstück heraus. Neben lautem Klingeln, Scheppern und Klirren kamen da doch tatsächlich die langersehnten Zuckertüten zum Vorschein. Die Kinderaugen strahlten nun noch einmal besonders stark, als sie ihre eigene Zuckertüte in den Armen hielten. Nachdem die Klassen 1a und 1b in separaten Durchgängen in die Grundschule Glashütte aufgenommen wurden, konnten alle Familien in die privaten Feierstunden übergehen – auch das bei strahlendem Sonnenschein.

Für die Unterstützung während der Organisation und Durchführung der Feierstunde danken wir den Mitarbeitern des Bauhofes sowie den Programm-Kindern der vierten Klassen. Außerdem möchten wir den freiwilligen Helfern des DRK einen herzlichen Dank aussprechen, die während der beiden Schuleinführungen die Gesundheit aller Gäste im Blick hatten. Allen Schulanfängerinnen und Schulanfängern wünschen wir einen erfolgreichen und unbeschwerten Start in eine erlebnisreiche Grundschulzeit sowie viel Freude beim Lernen.

Lisa Wolf für die Grundschule Glashütte